Neophyten

Neophyten sind gebietsfremde Arten (meist aus anderen Kontinenten), welche in den letzten 500 Jahren vor allem als Zier- und Nutzpflanzen eingeführt oder unbeabsichtigt eingeschleppt wurden und die sich nun in der Natur erfolgreich vermehren.

Invasive (von Invasion) Neophyten breiten sich rasch und stark aus, haben keine Feinde und verdrängen einheimische Arten. Sie können die Gesundheit schädigen (Allergien, Verbrennungen) oder Infrastrukturen destabilisieren wie zum Beispiel Stützmauern und Bachböschungen, so dass Rutsch-/Erosionsgefahr besteht. Es ist davon auszugehen, dass invasive Neophyten langfristig grosse Kosten verursachen werden: Deshalb besteht dringender Handlungsbedarf! 
 

Die Gemeinde Leissigen hat die Bekämpfung von invasiven Neophyten an den Frostbetrieb Thunersee-Süd übertragen.
Bei Fragen zur Neophytenbekämpfung steht Ihnen der Forstbetrieb Thunersee-Süd gerne zur Verfügung:

Informieren Sie sich über die verschiedenen invasiven Pflanzen im folgenden Merkblatt der Regionalkonferenz Oberland-Ost oder auf der Website.

Neozoen

Als Neozoen bezeichnet man Tierarten, welche nach 1492 und in direkter oder indirekter Weise durch die Mithilfe des Menschen in ein Gebiet gelangt sind, in dem sie natürlicherweise nicht vorkamen.


Als «invasiv» werden diese gebietsfremden Arten dann bezeichnet, wenn bekannt ist oder angenommen werden muss, dass sie sich im neuen Gebiet ausbreiten können und dass sie dadurch die biologische Vielfalt beeinträchtigen oder Mensch, Tier oder Umwelt gefährden können.
 

In den folgenden Merkblätter können Sie sich über aktuelle Themen zu den Neozoen informieren:

Auf der Website der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern finden Sie weitere hilfreiche Informationen über das Thema: